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Gesewo - ein Krokodil für die Lokstadt in Winterthur

Die Genossenschaft für selbstverwaltetes Wohnen Gesewo wurde 1984 gegründet und bietet in verschiedenen Siedlungen Wohnraum für rund 650 Personen an. Ziel der Gesewo ist es, gemeinschaftliches, selbstbestimmtes und nachhaltiges Wohnen
und Arbeiten zu ermöglichen. Die Genossenschaft ist in sogenannten Hausgemeinschaften organisiert, welche für die Verwaltung ihrer Wohnungen selber verantwortlich sind.

Mit der Lokstadt soll in Winterthur in unmittelbarer Nähe zum Hauptbahnhof in einem ehemaligen Industrieareal ein neues Stadtviertel entstehen. Der Gestaltungsplan gibt vor, dass mindestens 30 Prozent der Wohnflächen für gemeinnütziges und preisgünstiges Wohnen genutzt werden. Das «Krokodil» ist das erste Gebäude der neuen Lokstadt. Die Gesewo wird 72 der rund 250 Wohnungen des Krokodils übernehmen. Der Wohnungsmix wird mit 2.5- bis 11.5-Zimmer-Wohnungen breit gestaltet, um die Bedürfnisse von Menschen mit unterschiedlichen Lebensentwürfen zu berücksichtigen. Das Gebäude zeichnet sich durch ein Erdgeschoss mit hohem Öffentlichkeitgrad aus, in dem zwölf Gewerberäumlichkeiten vorgesehen sind. Ebenfalls soll der Neubau eine Vielzahl von Gemeinschaftsräumen zur Verfügung stellen. Das autoarme Areal wird nach den Zielen der 2000-Watt-Gesellschaft erstellt.

Die Stiftung Solidaritätsfonds unterstützt das Projekt in Ergänzung zum Fonds de Roulement mit einem Darlehen von 720 000 Franken.

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