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Aktuelles

29.02.2024
Frühjahrssession 2024: wohnungspolitische Vorstösse im eidgenössischen Parlament

In der laufenden Session werden im Nationalrat wichtige wohnungspolitische Geschäfte beraten. Finden Sie hier die Positionen unseres Verbandes.

Pour le français, voir ci-dessous.
Montag, 4. März 2024

23.3672 Motion Michel. Mit Verdichtung und gemeinnützigem Wohnungsbau gegen die Wohnungsnot
Darum geht’s: Kantone sollen in ihren Richtplänen Gebiete für eine verstärkte Verdichtung im Siedlungsgebiet sowie Zonen für den gemeinnützigen Wohnungsbau (gegebenenfalls mit entsprechenden Ausnützungsboni) bezeichnen. Die gesetzlichen Grundlagen auf Bundesebene sollen entsprechend angepasst werden.
Position von Wohnbaugenossenschaften Schweiz: befürwortend
Begründung: Um die Wohnungsknappheit zu entschärfen, muss die Innenentwicklung entschiedener angegangen werden. Damit die Bevölkerung die höhere Dichte akzeptiert, müssen dort zwingend auch preisgünstige Wohnungen entstehen. Deshalb soll bei Mehrausnützung ein Anteil an preisgünstigem Wohnraum vorgeschrieben werden.

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Mittwoch, 6. März 2024

23.3336 Motion Badran. Vorkaufsrecht für Gemeinden und Kantone auch von Immobilien bundeseigener Betriebe
Darum geht’s: Die Kantone und Gemeinden sollen künftig ein Vorkaufsrecht für Grundstücke und Liegenschaften von bundeseigenen Betrieben erhalten.
Position von Wohnbaugenossenschaften Schweiz: befürwortend
Begründung: Kantone und Gemeinden haben bereits ein Vorkaufsrecht für Immobilien des Bundes. Dieses soll ausgeweitet werden auf Immobilien der bundeseigenen Betriebe wie SBB und Post. Das stärkt die Zusammenarbeit zwischen den drei Staatsebenen in Bezug auf die knappe Ressource Boden und ist wichtig, weil Kantone und vor allem Gemeinden in städtischen und touristischen Regionen zunehmend Probleme haben, Areale für ihre vielfältigen Aufgaben zu finden. Dazu gehört auch die Förderung des gemeinnützigen Wohnungsbaus.

23.3792 Motion Töngi. Grundstückgewinne zu Gunsten des preisgünstigen Wohnungsbaus verwenden
Darum geht’s: Auf Bundesebene soll künftig eine Grundstückgewinnsteuer erhoben werden. Mit einem Teil der Erträge soll der preisgünstige Wohnungsbaus gefördert werden.
Position von Wohnbaugenossenschaften Schweiz: befürwortend
Begründung: Eine gesamtschweizerische Harmonisierung der Steuersätze wäre sinnvoll. Ein Teil der Erträge könnte für die Wohnbauförderung eingesetzt werden. Damit entsteht dringend benötigter preisgünstiger Wohnraum.

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Dienstag, 12. März 2024

23.4237 Motion Flach. Mietzinstransparenz für neue Mietverträge schaffen
Darum geht’s: Bei neuen Mietverträgen muss der Mietzins aus den vergangenen Vertragsverhältnissen der letzten zwei Jahre aufgeführt werden. Das Obligationenrecht ist entsprechend anzupassen.
Position von Wohnbaugenossenschaften Schweiz: befürwortend
Begründung: Die Mietpreise in der Schweiz steigen stetig an. Mieterinnen und Mieter haben die Möglichkeit, missbräuchliche Mietzinserhöhungen innerhalb von 30 Tagen nach Mietantritt anzufechten. Dazu sind sie auf Informationen zur Vormiete angewiesen. Transparenz ist die Grundlage für einen liberalen Markt. Faire Mieten sind eines der Kernanliegen der gemeinnützigen Wohnbauträger.

23.3377 Postulat Grüne Fraktion. Bezahlbaren Wohnraum schaffen mit besserer Nutzung bestehender Gebäude
Darum geht’s: Angesichts der Wohnungsknappheit soll der bestehende Wohnraum effizient genutzt werden. Der Bundesrat soll deshalb verschiedene Massnahmen prüfen, die zu einer höheren Belegung der Wohnungen führen.
Position von Wohnbaugenossenschaften Schweiz: befürwortend
Begründung: Die bessere Belegung der Wohnungen würde einen wichtigen Beitrag zur Linderung der Wohnungsknappheit leisten. Die gemeinnützigen Bauträger machen es vor: Die grosse Mehrheit ihrer Wohnungen sind Belegungsvorgaben unterworfen. Der durchschnittliche Wohnflächenverbrauch pro Kopf liegt bei ihnen rund 15 Prozent unter jenem anderer Mietwohnungen und rund 30 Prozent unter jenem im Eigentumsbereich.

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Au cours de la session en cours, d'importants objets liés à la politique du logement sont débattus au Conseil national.

Lundi 4 mars 2024

23.3672 Motion Michel. Lutter contre la pénurie de logements grâce à la densification et à la construction de logements d'utilité publique
Ce dont il s'agit: Les cantons doivent définir dans leurs plans directeurs des zones destinées à une densification accrue du milieu bâti ainsi que des zones affectées à la construction de logements d'utilité publique (le cas échéant avec des bonus d'utilisation y afférents). Les bases légales au niveau fédéral sont à adapter en conséquence.
Position de coopératives d'habitation Suisse: favorable
Motifs: Pour atténuer la pénurie de logements, il faut s'attaquer plus résolument au développement vers l'intérieur. Pour que la population accepte une plus forte densité, il faut impérativement construire des logements abordables au sein des agglomérations. C'est pourquoi une part de logements de cette catégorie doit être prescrite en cas d'utilisation accrue des surfaces.  

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Mercredi 6 mars 2024

23.3336 Motion Badran. Etendre le droit de préemption des cantons et des communes aux immeubles des entreprises de la Confédération
Ce dont il s'agit: Les cantons et les communes doivent à l'avenir obtenir un droit de préemption sur les terrains et les immeubles des entreprises appartenant à la Confédération.
Position de coopératives d'habitation Suisse: favorable
Motifs: Les cantons et les communes disposent déjà d'un droit de préemption sur les immeubles de la Confédération. Celui-ci doit être étendu aux biens immobiliers des entreprises appartenant à la Confédération, comme les CFF et la Poste. Cela renforce la collaboration entre les trois niveaux de l'Etat en matière de terrain, ressource rare, et c’est important car les cantons mais surtout les communes des régions urbaines et touristiques ont de plus en plus de mal à trouver des terrains pour accomplir leurs multiples tâches. La promotion de la construction de logements d'utilité publique en fait également partie.

23.3792 Motion Töngi. Utiliser les gains immobiliers pour l’encouragement de la construction de logements abordables
Ce dont il s'agit: Un impôt sur les gains immobiliers doit être perçu à l'avenir au niveau fédéral. Une partie des recettes doit servir à encourager la construction de logements abordables.
Position de coopératives d'habitation Suisse: favorable
Motifs: Une harmonisation des taux d'imposition au niveau national serait judicieuse. Une partie des recettes pourrait être affectée à l'encouragement à la construction de logements. Cela permettrait de créer des logements à prix avantageux dont le besoin est urgent.

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Mardi 12 mars 2024

23.4237 Motion Flach. Pour des loyers transparents lors de la conclusion de nouveaux contrats de bail
Ce dont il s'agit: Pour les nouveaux contrats de location, le loyer des rapports de bail passés au cours des deux dernières années doit être mentionné. Il faut adapter le Code des obligations en conséquence.
Position de coopératives d'habitation Suisse: favorable
Motifs: Les prix des loyers en Suisse ne cessent d'augmenter. Les locataires ont la possibilité de contester les augmentations de loyer abusives dans les 30 jours suivant le début du bail. A cet effet, ils ont besoin d'informations sur le loyer précédent. La transparence est la base d'un marché libéral. Des loyers équitables sont l'une des principales préoccupations des maîtres d'ouvrage d'utilité publique.

23.3377 Postulat Groupe des Verts. Des logements abordables grâce à une meilleure utilisation des bâtiments existants
Ce dont il s'agit: Au vu de la pénurie de logements, l'espace habitable existant doit être utilisé de manière efficace. Il incombe donc au Conseil fédéral d’examiner différentes mesures permettant d'augmenter le taux d'occupation des logements.
Position de coopératives d'habitation Suisse: favorable
Motifs: Une meilleure occupation des logements contribuerait grandement à atténuer la pénurie de logements. Les maîtres d'ouvrage d'utilité publique montrent l'exemple: la grande majorité de leurs logements sont soumis à des directives en matière d'occupation. La consommation moyenne de surface habitable par tête est inférieure d'environ 15% à celle des autres logements locatifs et d'environ 30% à celle des logements en propriété.

13.02.2024
Aktionsplan Wohnungsknappheit löst Probleme nicht

Wohnbaugenossenschaften Schweiz, der Verband der gemeinnützigen Wohnbauträger, ist enttäuscht vom Resultat des Runden Tischs zur Wohnungsknappheit. Der heute vorgestellte Aktionsplan enthält keine konkreten Massnahmen für mehr preisgünstigen Wohnraum und wird die Probleme im Wohnungsmarkt nicht lösen.

01.12.2023
Erhöhung Referenzzinssatz: Wohnbaugenossenschaften fordern Massnahmen für mehr bezahlbaren Wohnraum

Mit der heute angekündigten Erhöhung des Referenzzinssatzes werden die Mietkosten weiter steigen. Wohnbaugenossenschaften Schweiz begrüsst, dass der Bundesrat angesichts der Wohnungsknappheit und der steigenden Mietzinse erste mietpreisdämpfende Massnahmen und höhere Darlehen für gemeinnützige Wohnbauträger in die Wege geleitet hat. Für eine ausreichende Versorgung mit preisgünstigem Wohnraum reicht dies aber nicht. Der Verband fordert, dass mit dem Aktionsplan Wohnungsknappheit Massnahmen beschlossen werden, die den Bau von mehr gemeinnützigen Wohnungen ermöglichen. Dazu braucht es eine stärkere Förderung und Zugang zu erschwinglichem Bauland für gemeinnützige Wohnbauträger.

18.09.2023
Ausserordentliche Session «Mieten und Wohnen»: Positionen der Wohnbaugenossenschaften

Angesichts der steigenden Mieten und der zunehmenden Wohnungsknappheit behandelt das Parlament in einer ausserordentlichen Session gleich mehrere wohnungspolitische Vorstösse. Wohnbaugenossenschaften Schweiz fordert das Parlament auf, endlich die Weichen zu stellen, dass mehr preisgünstiger und gemeinnütziger Wohnraum entstehen kann. Zudem soll das Parlament gegen überhöhte Mieten vorgehen.

29.08.2023
Gezielte Falschaussagen zum gemeinnützigen Wohnungsbau

Avenir Suisse publizierte heute ein Thesenpapier, das angebliche Mythen zum Wohnungsmarkt überprüft, dabei aber gezielt falsche Behauptungen zum gemeinnützigen Wohnungsbau verbreitet.

12.05.2023
Runder Tisch zur Wohnungsknappheit: Wohnbaugenossenschaften Schweiz fordert nationales Förderprogramm

Bundesrat Parmelin lud heute zu einem Runden Tisch zum Thema Wohnungsknappheit ein. Wohnbaugenossenschaften Schweiz, der Verband der gemeinnützigen Wohnbauträger, forderte ein nationales Förderprogramm von Bund, Kantonen und Gemeinden zur Erhöhung des Anteils gemeinnütziger Wohnungen.

14.03.2023
Wohnungsnot: Wohnbaugenossenschaften Schweiz fordert Massnahmen

Wohnbaugenossenschaften Schweiz forderte heute an einem Sessionsanlass die Mitglieder des Bundesparlaments auf, das Thema Wohnungsnot zuoberst auf die politische Agenda zu setzen. Der Verband verlangt vom Bund, nicht mehr benötigte Areale für den gemeinnützigen Wohnungsbau zur Verfügung zu stellen. Auch soll dieser den wohnungspolitischen Handlungsspielraum der Gemeinden erweitern, indem er ihnen ein Vorkaufsrecht für geeignete Areale einräumt.

02.03.2023
Wohnungsnot - Bundesrat wartet ab

Der Bundesrat beobachtet die Situation auf dem Wohnungsmarkt mit Besorgnis, will aber vorerst nichts unternehmen. Er ist allenfalls bereit, weitergehende Massnahmen zu evaluieren, wenn das Parlament dies will. Dies die Antwort des Bundesrats auf verschiedene Vorstösse zur aktuellen Wohnungsnot. Für Wohnbaugenossenschaften Schweiz ist dies zu wenig: Der Verband ruft den Bundesrat auf, sofort Massnahmen zu ergreifen.

16.02.2023
Sieben Rezepte gegen die Wohnungsnot

Die Situation auf dem Wohnungsmarkt spannt sich zunehmend an. Der Anteil leerstehender Wohnungen nimmt rapide ab und die Mietzinse steigen. Das Wohnen wird die Haushaltsbudgets, die durch die Teuerung ohnehin schon belastet sind, künftig noch stärker strapazieren. Die Forderungen nach Massnahmen für mehr preisgünstigen Wohnraum werden lauter. Doch was kann man tun? Sieben Rezepte, um der Wohnungsnot entgegenzuwirken.

12.12.2022
Drohende Wohnungsnot: Wohnbaugenossenschaften fordern stärkeres Engagement der öffentlichen Hand

Angesichts steigender Wohnkosten und drohender Wohnungsnot verlangt Wohnbaugenossenschaften Schweiz, der Verband der gemeinnützigen Wohnbauträger, das Wohnen wieder ganz oben auf die politische Agenda zu setzen. Zentral wäre ein höherer Anteil an gemeinnützigen Wohnungen. Denn der gemeinnützige Wohnungsbau wirkt nicht nur den steigenden Mieten entgegen, sondern geht auch haushälterisch mit dem Boden um. Der Verband fordert deshalb die öffentliche Hand auf, konkrete Massnahmen für eine stärkere Förderung des gemeinnützigen Wohnungsbaus zu ergreifen.
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