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Wo gibt es Fördermittel?

Seit 1973 gehört es gemäss Verfassung (siehe Art. 108 BV ) zu den Aufgaben des Bundes, den gemeinnützigen Wohnungsbau zu fördern. Denn das Wohnen gilt als Grundrecht, das jedem Menschen zusteht. Von 1975 bis 2003 unterstützte die öffentliche Hand den Wohnungsbau und Eigentumserwerb mit dem Wohnbau- und Eigentumsförderungsgesetz (WEG). Noch immer unterstehen rund 75‘000 Wohnungen dem WEG, das heisst, sie wurden mit rückzahlbaren Vorschüssen erstellt oder für bestimmte Bewohnergruppen verbilligt. Ende 2003 trat des Bundesgesetz über die Förderung von preisgünstigem Wohnraum (WFG) an die Stelle des WEG.

Heute beschränkt sich die Wohnraumförderung des Bundes auf Darlehen für gemeinnützige Wohnbauträger aus dem Fonds de Roulement, auf die Verbürgung von Anleihen der Emissionszentrale für gemeinnützige Wohnbauträger (EGW) und von Bürgschaften der Hypothekarbürgschaftsgenossenschaft (HBG).

Unabhängig vom Bund sind auch einzelne Kantone, Städte und Gemeinden in der Wohnraumförderung aktiv, doch auch dieses Engagement ist von den vorhandenen Finanzmitteln abhängig und hat eher abgenommen. Dennoch lohnt es sich auf jeden Fall, bei den kantonalen Fachstellen abzuklären, ob und in welchem Rahmen Hilfen zur Verfügung stehen.
Tipp: Auf Hilfe von diverser Seite können dafür Baugenossenschaften zählen, die eine energetische Sanierung planen: Sowohl vom Bund, als auch von verschiedenen Kantonen, Gemeinden oder industriellen Betrieben gibt es Förderprogramme, die ökologische Erneuerungsmassnahmen (Photovoltaik, Solarkollektoren, Gebäudeisolation, alternative Heizsysteme) unterstützen. Wichtig ist auf jeden Fall, vor dem Beginn der Sanierungsarbeiten abzuklären, welche Fördermittel beansprucht werden könnten. Im Nachhinein können in der Regel keine Gesuche mehr gestellt werden. Baugenossenschaften, die Mitglied bei Wohnbaugenossenschaften Schweiz sind, oder Initiativgruppen, die eine Genossenschaftsgründung planen, steht eine Beratung über Förderprogramme für energetische Erneuerungen zur Verfügung. Ein Überblick findet sich ausserdem unter www.energiefranken.ch und unter www.dasgebäudeprogramm.ch.