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Aus den Regionen

09.09.2022 Regionalverband Zürich
Vorkaufsrecht-Initiative lanciert

Heute startet die Sammelphase der kantonalen Initiative «Mehr bezahlbare Wohnungen im Kanton Zürich». Hinter der Initiative steht ein parteipolitisch breit abgestütztes Komitee mit Vertreter/-innen aus SP, Grünen, GLP, Mitte, EVP, AL und Wohnbaugenossenschaften Zürich.
Die Mieten im Kanton Zürich steigen unablässig und das Problem beschränkt sich längst nicht mehr auf die großen Städte Zürich und Winterthur. Auch in vielen Agglomerationsgemeinden hat der Preisdruck in den letzten Jahren zugenommen und es fehlt vielerorts an verfügbaren Landreserven, um bezahlbaren Wohnraum zu ermöglichen.

Die kantonale Initiative «Mehr bezahlbare Wohnungen im Kanton Zürich», die heute lanciert wird, verlangt, dass Gemeinden eine zusätzliche Kompetenz erhalten, um mehr bezahlbaren Wohnraum zu schaffen: Dank einem sogenannten «Vorkaufsrecht» sollen Gemeinden bei grösseren Land- und Liegenschaftsverkäufen auf ihrem Gebiet das Objekt zum vereinbarten Kaufpreis übernehmen können. So wird eine Grundlage dafür geschaffen, dass mehr bezahlbare Wohnungen entstehen und nicht immer mehr Land in den Händen grosser Immobiliengesellschaften landet.

Weitere Informationen finden Sie hier.

02.09.2022 Regionalverband Bern-Solothurn
Thuner-Doppelinitiave für mehr bezahlbaren Wohnraum lanciert

In der Stadt Thun sind bezahlbare Wohnungen Mangelware. Deshalb lancieren acht Thuner Wohnbaugenossenschaften, der Mieterinnen- und Mieterverband, der Gewerkschaftsbund, SP, JUSO, GRÜNE und Junge GRÜNE, sowie weitere Organisationen eine Doppel-Initiative für mehr bezahlbaren Wohnraum.


In Thun wird in den nächsten Jahren viel gebaut: In der Bostudenzelg und auf dem Siegenthalergut werden neue Wohnquartiere entstehen. «Wichtig ist, dass dort möglichst viele preisgünstige Wohnungen durch gemeinnützige Wohnbauträger erstellt werden können» fordert Adrian Christen, Co-Präsident der Wohnbaugenossenschaft Zukunft Wohnen und Thuner SP-Stadtrat anlässlich einer Medienkonferenz zur Lancierung einer Doppel-Initiative für mehr bezahlbaren Wohnraum.

«In Thun herrscht Wohnungsnot» betont Sandra Rupp, Präsidentin des Mieterinnen- und Mieterverbands Regionalgruppe Thun-Oberland. «Das ist keine Panikmache, sondern Realität und statistisch erfasst. Ein Leerwohnungsbestand unter einem Prozent wird als Wohnungsnot definiert. In Thun liegt dieser Anteil seit Jahren darunter, 2021 gar bei 0.17 Prozent!”

Deshalb wird jetzt eine Doppelinitiative lanciert. Die «Initiative für bezahlbare Wohnungen» (Thuner Wohn-Initiative) verlangt, dass sich im Jahr 2035 mindestens 15 Prozent der Wohnungen in der Gemeinde Thun im Eigentum von gemeinnützigen Wohnbauträgern befinden. Das zweite Volksbegehren, die Bostudenzelg-Initiative bezweckt im Perimeter der Überbauungsordnung «Bläuerstrasse-Bostudenzelg» einen Mindestanteil von 50 Prozent gemeinnützige Wohnungen. Beide Initiativen wurden am 2. September 2022 gemeinsam als Doppel-Initiative lanciert. Das Initiativkomitee muss nun innert zwölf Monaten je 1'600 Unterschriften für beide Begehren sammeln.

Zur Medienmitteilung.
Zur Webseite.

08.07.2022 Regionalverband Bern-Solothurn
Generationenwohnen - Teilnehmer:innen gesucht

Das ETH Wohnforum sucht Menschen im Alter von 10-100 Jahren, die ihre Erfahrungen in generationengemischten Wohnprojekten in einem Dokumentarfilm teilen möchten.


Das ETH Wohnforum-ETH Case realisiert einen Dokumentarfilm zum Thema Generationenwohnen. Dazu suchen die Zuständigen Menschen, die ihre Erfahrungen im generationenübertreifenden oder gemeinschaftlichen Wohnen mit anderen teilen möchten. Zu Beginn werden ein bis zwei Interviews geführt. Die Personen werden dann während eines Jahres (Sommer 2022- Sommer 2023) punktuell in ihrem Wohnalltag begleitet. Sofern gewünscht, können die Interviews auch auf EN/FR/IT oder SP geführt werden. Bei Interesse gibt die Projektverantwortliche Leonie Pock (044 633 71 88 / pock@arch.ethz.ch) bei einem Telefongespräch mehr darüber, wie eine Teilnahme ablaufen würde. Mehr Infos.

01.07.2022 Regionalverband Zentralschweiz
Sekretariat neu in Luzern

Ab 1. Juli 2022 befindet sich das Sekretariat des Regionalverbandes Zentralschweiz in Luzern.
Andrijana Andric ist per Juli Ihre neue Ansprechperson.

Es gilt die nachfolgende Anschrift:
Wohnbaugenossenschaften Schweiz Zentralschweiz
Regionalverband der gemeinnützigen Wohnbauträger
Denkmalstrasse 2
6006 Luzern
Tel.: 041 410 04 42
info@wbg-zentralschweiz.ch

20.06.2022 Regionalverband Bern-Solothurn
Wohnprojekt ü50 in Zollikofen sucht weitere interessierte Genossenschaftsmitglieder

Die Wohnbaugenossenschaft "Das Andere Wohnen" realisiert 17 altersgerechte Wohnungen mit geplantem Einzug Ende 2024. Weitere Interessierte sind willkommen.


«Das Andere Wohnen» ist eine Wohnbaugenossenschaft (WBG) gegründet von Menschen 50plus, die möglichst wenig Ressourcen verbrauchen und in einer Gemeinschaft leben wollen. Die Genossenschaft plant zusammen mit Fachleuten zwei ökologische Holz-Mehrfamilienhäuser in Minergie-Standard. Entstehen werden 17 altersgerechte Wohnungen von variabler Grösse und ein Gemeinschaftsraum. Die WBG «Das Andere Wohnen» hat von der Gemeinde eine Parzelle am Lindenweg 2 in Zollikofen im Baurecht übernommen. Ziel ist, die Wohnungen Ende 2024 zu beziehen.

Zum Projektstand: Das Bauprojekt ist in Erarbeitung, die Ideen sind konkretisiert, das Haus visualisiert. Die aktuellen Pläne sind auf der Homepage einsehbar. Ab Sommer 2022 wird die WBG das Baugesuch vorbereiten.

Weitere Interessierte sind willkommen! Wenn auch Sie davon träumen, stadtnah und doch im Grünen und in einer aktiven lebendigen Gemeinschaft zu leben, melden Sie sich unter info@dasanderewohnen.ch. Es hat noch Wohnungen frei. Die WBG freut sich auf Sie. Mehr Informationen unter: www.dasanderewohnen.ch.


 

15.06.2022 Regionalverband Bern-Solothurn
Schon mal von der Solargenossenschaft `Region Biel gehört? / Déjà entendu parler de la coopérative solaire `Région Bienne ?

Am 14. Juni 2022 fand im Rahmen der IG Biel-Seeland eine Info-Veranstaltung zum Thema Biodiversität und Solarenergie statt.
Während die Stadt Biel das Energieportal und das Biodiverstitätsprogramm präsentierte, stellte die Solargenossenschaft Region Biel ihr Geschäftsmodell vor und brachte den Teilnehmer*innen die Photovoltaik näher. Für die IG war es der erste Anlass, der in der Form einer Informationsveranstaltung organisiert wurde. Die Teilnehmeranzahl und die Feedbacks waren erfreulich.
Zu den Unterlagen:
  • Powerpoint der Stadt "Klima und Biodiversität - Angebot seitens Dienststelle Umwelt"
  • Powerpoint der Solargenossenschaft
Le 14 juin 2022, une manifestation d'information sur le thème de la biodiversité et de l'énergie solaire a eu lieu dans le cadre de la CI Bienne-Seeland.
Tandis que la ville de Bienne présentait le portail énergétique et le programme de biodiversité, la coopérative solaire de la région de Bienne a présenté son modèle commercial et a fait découvrir le photovoltaïque aux participants. Pour la CI, il s'agissait de la première manifestation organisée sous la forme d'une réunion d'information. Le nombre de participants et les feedbacks ont été réjouissants.
Vers les documents :
  • Powerpoint de la ville "Climat et biodiversité - Offre de la part du service Environnement".
  • Powerpoint de la coopérative solaire

14.06.2022 Regionalverband Nordwestschweiz
Keine Bewilligungspflicht für Abbruch und Sanierung

Am 28.5.2022 trat das aktualisierte Gesetz über die Wohnraumförderung im Kanton Basel-Stadt in Kraft (SG 861.500 WRFG). Gemeinnützige Wohnbauträger sind von der Bewilligungspflicht ausgenommen. Bitte kontaktieren Sie uns, wenn Sie einen Ersatzneubau oder eine Sanierung planen.
Nach der Annahme der Initiative "Ja zum echten Wohnschutz" ist das Wohnraumfördergesetz aktualisiert worden und soll preisgünstigen Wohnraum erhalten helfen. Da gemeinnützige Wohnbauträger bereits durch verschiedene Massnahmen ihre Wohnungen teilweise bis zu 40% unter der Marktmiete anbieten, sind diese von der Bewilligungspflicht ausgenommen. Denn  Wohngenossenschaften sind nicht gewinnorientiert (der Gewinn fliesst nicht oder nur beschränkt ab), und vor allem werden die Liegenschaften nicht verkauft (Spekulationsentzug). Dies ist der Hauptgrund für die günstigen Mietzinse.

Die für die gemeinnützigen Wohnbauträger gültigen Artikel sind § 7.2 und § 8a.2:
"Keiner Bewilligung gemäss diesem Gesetz bedarf der Abbruch/die Sanierung, der/die aufgrund einer rechtskräftigen behördlichen Verfügung oder im Interesse von öffentlichen Bauten und Anlagen oder des gemeinnützigen Wohnungsbaus erforderlich ist."
In der dazu gehörenden Verordnung (SG 861.520) ist in §2 festgehalten, wer als gemeinnütziger Wohnbauträger gilt.

Alle wichtigen Punkte, die einen gemeinnützigen Wohnbauträger als solchen qualifizieren, finden Sie in unseren Musterstatuten.

30.05.2022 Regionalverband Zürich
Wohnbaugenossenschaften Zürich im Initiativ-Komitee für Vorkaufsrecht-Initiative

Die Generalversammlung vom 16. Mai 2022 hat den Vorstand beauftragt, zusammen mit anderen Parteien eine kantonale Initiative für ein Vorkaufsrecht für Gemeinden zu lancieren. Der Start der Unterschriftensammlung ist auf den Herbst 2022 geplant.
Die Vorkaufsrecht-Initiative soll den Gemeinden die Möglichkeit geben, bei Handänderungen ein Vorkaufsrecht geltend zu machen – dies im Falle einer Liegenschaft oder einem Stück Land, das sich für die Schaffung von gemeinnützigem Wohnraum von der Lage und vom Preis her eignen würde. In diesem Fall würde die Gemeinde das Land bzw. die Liegenschaft zum selben Preis kaufen, der zuvor zwischen Verkäufer- und Käuferschaft vereinbart wurde. Es würde also niemand eine Einbusse erleiden. Auch wären Verkäufe innerhalb der Familie, von gemeinnützigen Bauträgern und zwecks Eigenbedarf ausgenommen.

Rasant steigende Preise erfordern eine Antwort
Anlass zur Lancierung der Initiative ist die Entwicklung der letzten Jahre am Bodenmarkt im Kanton Zürich. Die Anzahl Transaktionen nimmt ab, die Landpreise steigen und in vielen Zürcher Gemeinden wird der bezahlbare Wohnraum knapp. Ein funktionierendes Gemeindeleben und damit die langfristige Attraktivität einer Gemeinde hängt stark davon ab, ob sie verschiedenen Bevölkerungssegmenten geeigneten Wohnraum anbieten kann. Die Befürchtung, dass junge Familien kaum mehr erschwinglichen Wohnraum erhalten oder dass ältere Menschen in ihrer Umgebung keine passende Bleibe mehr finden, bewegt viele Gemeinden. Leider ist davon auszugehen, dass der Renditedruck im Immobilienmarkt weiter zunimmt. Darum brauchen die Gemeinden jetzt griffige Instrumente, um ihren Boden nicht weiter der Spekulation zu überlassen und mehr bezahlbare Wohnungen zu schaffen.

Breite politische Abstützung
Ein kommunales Vorkaufsrecht ist keine gänzlich neue Idee. In den Kantonen Waadt und Genf existiert ein solches bereits und auch in Zürich wurden Varianten davon schon vor Jahren diskutiert. Die zusammen mit der SP erarbeitete Textvariante der Gesetzesinitiative ist sehr zurückhaltend formuliert und überlässt den Gemeinden einen großen Handlungsspielraum in der Anwendung. Die Initiative ist dementsprechend breiter abgestützt: Grüne Stadt Zürich sowie die Alternative Liste und mehrere Gemeindeexekutivmitglieder haben zugesagt, bei weiteren steht der endgültige Entscheid noch aus.

16.05.2022 Regionalverband Nordwestschweiz
Die Metalli-Häuser in Neu Aesch (BL) beim Mietshäuser Syndikat

Nach mehrjährigen Bemühungen wurde zwischen der Bürgergemeinde Aesch und der Genossenschaft Mietshäuser Syndikat ein Baurechtsvertrag unterzeichnet.
Die Häuser wurden 1908 für die Arbeiterschaft der Metallwerke erbaut.
Mit dieser Übernahme konnten 12 preisgünstige Wohnungen dem gemeinnützigen Wohnbau zugeführt werden.

04.05.2022 Regionalverband Bern-Solothurn
Ausgezeichnete gemeinnützige Bauten 2022, davon zwei aus Biel

Das Bundesamt für Wohnungswesen publiziert auf seiner Website regelmässig prämierte Projekte von Wohnbaugenossenschaften. Zu Beginn dieses Jahres sind 8 neue Beispiele aufgeschaltet worden.
Zahlreiche Projekte von Wohnbaugenossenschaften zeichnen sich in architektonischer, energetischer oder sozialer Hinsicht durch hohe Qualität und Innovation aus. Regelmässig werden solche Bestrebungen prämiert. Folgende Übersicht zeigt eine Auswahl solcher Bauten. Die Mehrheit wurde mit Bundeshilfe erstellt. Die acht neu erfassten Bauten (2022) stehen am Anfang der Liste, darunter sind auch zwei Projekte aus Biel: die Siedlung Wasenstrasse der Bieler Wohngenossenschaft und Casanostra, Verein für Wohnhilfe und das Fabrikgässli der Genossenschaft FAB-A.

Mehr Infos.
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